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   BayObLG, 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89   

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https://dejure.org/1989,2439
BayObLG, 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89 (https://dejure.org/1989,2439)
BayObLG, Entscheidung vom 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89 (https://dejure.org/1989,2439)
BayObLG, Entscheidung vom 11. Oktober 1989 - RReg. 1 St 276/89 (https://dejure.org/1989,2439)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 140 Abs. 1 Nr. 1, Nr. 2, Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ 1990, 142
  • NZV 1990, 202
  • StV 1990, 154
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • KG, 16.07.1985 - 4 Ws 170/85

    Bestellung; Verteidiger; Angeklagter; Verteidigungsfähigkeit; Sprachkenntnisse

    Auszug aus BayObLG, 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89
    Die »Schwere der Tat« bestimmt sich in erster Linie nach der im konkreten Einzelfall zu erwartenden Rechtsfolge, wobei bei mehreren Taten die zu erwartende Gesamtstrafe entscheidend ist (BayObLG, aaO.; KG, StV 1985, 448 ).
  • LAG Hamm, 10.06.1988 - 8 Ta 254/88

    Zwangsvollstreckung; Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BayObLG, 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89
    Zur Auslegung des Begriffs »Schwere der Tat« vgl. auch OLG Celle (Beschluß Ä 1 Ss 5/88 Ä v. 21.1. 88, in AnwBl 1989, 103 = MDR 1988, 1075 ) und OLG Köln (Beschluß Ä Ss 427/89 Ä 198 Ä v. 29.8. 89, in VRS 78, 117).
  • OLG Köln, 29.08.1989 - Ss 427/89

    Verfahrensrüge wegen Verhandlung in Abwesenheit eines Verteidigers trotz

    Auszug aus BayObLG, 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89
    Zur Auslegung des Begriffs »Schwere der Tat« vgl. auch OLG Celle (Beschluß Ä 1 Ss 5/88 Ä v. 21.1. 88, in AnwBl 1989, 103 = MDR 1988, 1075 ) und OLG Köln (Beschluß Ä Ss 427/89 Ä 198 Ä v. 29.8. 89, in VRS 78, 117).
  • BayObLG, 15.07.1985 - RReg. 4 St 122/85

    Beiordnung eines Pflichtverteidigers

    Auszug aus BayObLG, 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89
    »... Ob einem Angekl. nach [§ 140 Abs. 2 StPO] wegen der Schwere der Tat ein Verteidiger zu bestellen ist, hat der Vorsitzende nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden, wobei der Beurteilungsspielraum allerdings durch den unbestimmten Rechtsbegriff der »Schwere der Tat« begrenzt ist (BayObLG v. 15.7. 1985 Ä RReg. 4 St 122/85).
  • OLG Celle, 21.01.1988 - 1 Ss 5/88
    Auszug aus BayObLG, 11.10.1989 - RReg. 1 St 276/89
    Zur Auslegung des Begriffs »Schwere der Tat« vgl. auch OLG Celle (Beschluß Ä 1 Ss 5/88 Ä v. 21.1. 88, in AnwBl 1989, 103 = MDR 1988, 1075 ) und OLG Köln (Beschluß Ä Ss 427/89 Ä 198 Ä v. 29.8. 89, in VRS 78, 117).
  • VerfGH Sachsen, 30.08.2018 - 73-IV-18

    Bewährungswiderruf bei noch nicht rechtskräftiger Entscheidung

    Nach fachrechtlicher Rechtsprechung ist in der Regel aber bei unterschiedlicher Beurteilung der Sach- oder Rechtslage durch die Instanzen und die Staatsanwaltschaft von einer schwierigen Sach- oder Rechtslage auszugehen (vgl. BayObLG, Beschluss vom 11. Oktober 1989 - RReg 1 St 276/89 - juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 29. Oktober 1991 - 2 Ss 344/91 - juris; Schmitt in: MeyerGoßner/Schmitt, StPO, 60. Aufl., § 140 Rn. 26a), so dass die Ablehnung eines Antrages auf Bestellung eines Pflichtverteidigers nur ausnahmsweise gerechtfertigt ist.
  • OLG Nürnberg, 16.01.2014 - 2 OLG 8 Ss 259/13

    Pflichtverteidigerbestellung für die Berufungsinstanz: Notwendige Verteidigung

    Auf der anderen Seite ist bei einer Straferwartung von eineinhalb Jahren oder mehr jedenfalls ein Fall notwendiger Verteidigung gegeben (BayObLG NStZ 1990, 142 Rdn. 5 nach juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 23.06.2008 - 2 - 39/08 (REV) - 1 Ss 107/08, Rdn. 9 nach juris).
  • OLG Naumburg, 27.11.1996 - 2 Ss 307/96

    Beiordnung eines Pflichtverteidigers in der Regel bei einer Straferwartung von

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  • OLG Brandenburg, 28.11.2001 - 1 Ss 46/01

    Notwendige Verteidigung im Jugendstrafverfahren - Waffengleichheit mit

    Der Vorsitzende, der insoweit einen Beurteilungsspielraum hat, entscheidet über die Verteidigerbestellung nach pflichtgemäßem Ermessen (BGHSt 6, 199; BayObLG NStZ 1990, 142; Kleinknecht/Meyer-Großner StPO, 45. Aufl., § 140 Rdnr. 22).
  • OLG Köln, 29.04.2003 - Ss 151/03

    Beschränkung der revisionrechtlichen Nachprüfung bei der wertenden Auslegung

    Für die Gewichtung des Tatvorwurfs ist maßgeblich auf die zu erwartende Rechtsfolgenentscheidung abzustellen (BGHSt 6, 199 = NJW 1954, 1415; SenE v. 14.11.2000 - Ss 426/00 - SenE v. 10.07.2001 - Ss 252/01 - SenE v. 16.11.2001 - Ss 376/01 - OLG Hamm VRS 100, 38 [39] = NStZ-RR 2001, 107 [108] u. VRS 100, 307; OLG Stuttgart StraFo 2001, 205), wobei es bei der Aburteilung mehrerer Taten auf den Umfang der Rechtsfolgen insgesamt, also auf eine etwa zu bildende Gesamtstrafe und nicht auf die Höhe der Einzelstrafen ankommt (BayObLG NStZ 1990, 142; OLG Stuttgart NStZ 1981, 490; KG StV 1985, 448; OLG Hamm NStZ 1982, 298; OLG Hamm VRS 100, 38 [39] = NStZ-RR 2001, 107 [108]; OLG Stuttgart StraFo 2001, 205; LG Gera VRS 97, 425 [426]; SenE v. 08.05.1992 - Ss 155/92 - SenE v. 24.09.1996 - Ss 468/96 - SenE v. 03.09.1999 - Ss 409/99 - SenE v. 10.07.2001 - Ss 252/01 - SenE v. 16.11.2001 - Ss 376/01 -).
  • VerfGH Sachsen, 09.09.2021 - 46-IV-21
    Es entspricht überwiegender obergerichtlicher Rechtsprechung, dass - wie vom Landgericht angenommen - erst bei einer Straferwartung von einem Jahr Freiheitsstrafe Anlass zu einer Beiordnung eines Verteidigers besteht (vgl. BayOLG, Beschluss vom 11. Oktober 1989 - Rreg 1 St 276/89 - juris Rn. 5; OLG Hamm, Beschluss vom 14. November 2000 - 2 Ss 1013/00 - juris Rn. 8 m.w.N.; vgl. Schmitt, in: MeyerGoßner/Schmitt, StPO, 64. Aufl., § 140 Rn. 23a m.w.N.).
  • OLG Köln, 25.06.2002 - Ss 266/02

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Vollstreckung einer Jugendstrafe ohne

    Für die Gewichtung des Tatvorwurfs ist maßgeblich auf die zu erwartende Rechtsfolgenentscheidung abzustellen (BGHSt 6, 199 = NJW 1954, 1415; SenE v. 14.11.2000 - Ss 426/00 - SenE v. 10.07.2001 - Ss 252/01 - SenE v. 16.11.2001 - Ss 376/01 - OLG Hamm VRS 100, 38 [39] = NStZ-RR 2001, 107 [108] u. VRS 100, 307; OLG Stuttgart StraFo 2001, 205), wobei es bei der Aburteilung mehrerer Taten auf den Umfang der Rechtsfolgen insgesamt, also auf eine etwa zu bildende Gesamtstrafe und nicht auf die Höhe der Einzelstrafen ankommt (BayObLG NStZ 1990, 142; OLG Stuttgart NStZ 1981, 490; KG StV 1985, 448; OLG Hamm NStZ 1982, 298; OLG Hamm VRS 100, 38 [39] = NStZ-RR 2001, 107 [108]; OLG Stuttgart StraFo 2001, 205; LG Gera VRS 97, 425 [426]; SenE v. 08.05.1992 - Ss 155/92 - SenE v. 24.09.1996 - Ss 468/96 - SenE v. 03.09.1999 - Ss 409/99 - SenE v. 10.07.2001 - Ss 252/01 - SenE v. 16.11.2001 - Ss 376/01 -).
  • OLG Karlsruhe, 20.03.2001 - 1 Ss 259/00

    Notwendige Verteidigung

    Für Fälle dieser Art sind wegen der unterschiedlichen Bewertung der Rechtsfolgenerwartung durch das Gericht und die Staatsanwaltschaft die zu entscheidenden Fragen als schwierig einzustufen (Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 44. Aufl., § 140 Rdn. 26; BayObLG, NStZ 1990, 142 ; OLG Frankfurt, StV 1992, 220, OLG Bremen, NJW 1957, 151; Moltekin, NZV 1989, 93 ff., 95; ders., AnwBl 1998, 175, 176).
  • OLG Celle, 30.08.2005 - 22 Ss 59/05

    Beiordnung eines Pflichtverteidigers bei Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe

    Zwar ist streitig, ob die Verhängung einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr ohne Bewährung allein ausreichend für die Begründung der Schwere der Tat ist (vgl. BayOblG, NStZ 1990, 142 ; OLG Hamm, NStZ-RR 2001, 107 ; OLG Frankfurt/M., StV 1984, 370; befürwortend: LG Gera, StraFo 1999, 308; OLG Köln, StV 1986, 238 ).
  • OLG Hamm, 26.03.1997 - 2 Ss 308/97

    Strafprozeßrecht: Beiordnung eines Pflichtverteidigers für einen heroinabhängigen

    Dabei bestimmt sich der Begriff der "Schwere der Tat" in erster Linie nach der im konkreten Einzelfall zu erwartenden Rechtsfolge, wobei bei mehreren Taten die zu erwartende Gesamtstrafe entscheidend ist (vgl. BayObLG, NStZ 1990, 142 ).
  • OLG Hamm, 15.01.1997 - 2 Ss 1387/90

    Strafprozeßrecht: Notwendigkeit der Beiordnung eines Pflichtverteidigers

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